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Fleisch in 2018: globaler Fleischverzehr steigt

Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung und des steigenden verfügbaren Einkommens wird weltweit mehr Fleisch verzehrt. Das jüngste globale Verzehrplus wiegt sogar stärker bei Fleisch als bei Fisch.

Diese Entwicklung ist einerseits der Produktivitätssteigerung und andererseits der Erschwinglichkeit geschuldet. Deshalb können sich deutlich mehr Menschen Fleisch leisten. Die Fleischvermarktung wird ständig optimiert. Infolgedessen kurbeln verbesserte Qualität, Convenience und breitere Differenzierung den Verzehr an. Demgegenüber steht, dass Fleisch in der Wahrnehmung häufig als teuer bewertet wird und dass der soziale Druck zur Fleischreduzierung wächst. Negativwerbung sowie steigende Umwelt-, Tierwohl-
und Gesundheitsaspekte spielen hierbei eine große Rolle. Zudem gewinnen Vegetarismus- und Flexitarismusbewegungen an Bedeutung. Trotzdem wird der Fleischverzehr langfristig weiter zunehmen.

Europa: Prognosen für 2019

Die Erholung des Fleischverzehrs hat sich europaweit stabilisiert. Bis 2018 wurde aufgrund
des Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums, des gestiegenen Angebots sowie des günstigen Preises eine Wiederbelebung des europäischen Fleischverzehrs beobachtet. Ab 2019 ist davon auszugehen, dass der Rotfleischverzehr zugunsten von Geflügelfleisch sinkt.

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